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Indoor-Aktivitäten für kalte Tage – so bleibt dein Hund im Winter ausgeglichen

  • Autorenbild: Lily Kuhn
    Lily Kuhn
  • 13. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

❄️ Wenn das Wetter nicht mitspielt

Es gibt diese Tage im Winter, da macht draußen wirklich nichts Spaß: klirrende Kälte, Schneeregen, Glatteis.Und während wir einfach zuhause bleiben können, steht dein Hund vor dir und fragt: „Und was machen wir jetzt?“

Die gute Nachricht: Auslastung geht auch drinnen – ohne dein Wohnzimmer in ein Agility-Studio zu verwandeln. Mit ein paar ruhigen, cleveren Übungen kannst du deinem Hund genau das geben, was er braucht: Konzentration, Nähe, Erfolgserlebnisse und kleine mentale Herausforderungen.


🧠 1. Tricktraining – kurz, kreativ & alltagsfreundlich

Tricks müssen nicht spektakulär sein. Oft sind die einfachen Sachen die besten:

  • Pfote geben 

  • Dreh dich

  • Nase auf Target

  • Gegenstand bringen

  • Tür schließen

Warum das so gut funktioniert?Tricks fördern Fokus, Impulskontrolle und Koordination – und sie machen deinem Hund das Leben drinnen plötzlich richtig spannend.

💬 Lily-Tipp: Halte die Einheiten kurz. 3–5 Minuten reichen völlig.Viele Hunde sind nach etwas Kopfarbeit ruhiger als nach 30 Minuten Spaziergang.


🔍 2. Nasenarbeit – die Königsdisziplin für drinnen

Nasenarbeit ist die natürlichste Beschäftigung für Hunde – und gleichzeitig mit eine der effektivsten.

Ein paar Ideen:

  • Schnüffelteppich (Trockenfutter oder Leckerli einarbeiten)

  • „Becher-Spiel“ – Leckerli unter einem von drei Bechern verstecken

  • Leckerli-Strecken in der Wohnung auslegen

  • Geruchsdifferenzierung (z. B. „Finde das Stück Stoff von mir“)

Das Beste: Hunde verbrauchen bei Nasenarbeit deutlich mehr Energie, als man denkt.

→ 10 Minuten konzentriertes Schnüffeln = 1 langer Spaziergang in Sachen Auslastung.


🛋️ 3. Entspannungsübungen – Ruhe üben, nicht erfordern

Manchmal ist das beste Training das, das leise ist. Gerade im Winter, wenn viele Hunde drinnen mehr Energie aufstauen, helfen klare Rituale und ruhige Signale:

  • Decken-Training („Das ist dein Ort zum Runterfahren“)

  • Körperspannung lösen durch sanfte Massage

  • Berührung als Kommunikation (langsames Kraulen, langsame, ruhige Hände)

  • Marker für Ruhe („fein ruhig“, entspannte Stimme)

Hier geht’s nicht darum, den Hund müde zu machen – sondern ihm zu zeigen, wie er sich selbst regulieren kann.

💬 Lily-Tipp: Wenn dein Hund zu hibbelig ist, beginne mit nur 10–20 Sekunden „auf der Decke bleiben“ und baue dann langsam aus.


🛍️ 4. Spaziergänge in Einkaufsstraßen – unterschätzt, aber großartig

Indoor-Aktivität? Fast. Manchmal ist ein ruhiger Spaziergang durch gut beleuchtete, trockene Straßen dein bester Freund im Winter.

Warum das so wertvoll ist:

  • Weniger Hunde unterwegs → weniger Begegnungsstress

  • Viele neue Reize: Gerüche, Geräusche, Menschen

  • Tolle Übung für Orientierung am Menschen

  • Perfekt für städtische Sozialisation

Du kannst kleine Übungen einbauen:

  • Stop-and-Go

  • Sitz an Bordsteinkanten

  • Blickkontakt bei Ablenkung

💬 Lily-Tipp: Wenn dein Hund schnell friert, nimm kurze Trainingseinheiten – 10 Minuten draußen, dann wieder rein.


🧩 5. Mini-Beschäftigungen für Zwischendurch

Ein paar Ideen, die du spontan einbauen kannst:

  • „Karton kaputt machen“ (Papierkram drin verstecken)

  • Handtuchrolle (Leckerli einrollen, Hund muss „auspacken“)

  • Balance auf dem Kissen (Körpergefühl + Konzentration)

  • Schneeflocken-Spiel (kleine Futterstücke „regnen lassen“)

Diese kleinen Spiele geben deinem Hund Erfolgserlebnisse – ohne ihn aufzudrehen.


❤️ Fazit

Indoor-Aktivitäten müssen nicht wild, hektisch oder laut sein.Dein Hund profitiert am meisten von kleinen, ruhigen Einheiten, die ihn mental fordern, ohne ihn zu überreizen.

Und ganz ehrlich:Manchmal tut es gut, einfach zusammen im Warmen zu sein, ein paar Tricks zu üben, zu kuscheln – und den Winter ganz gelassen zu nehmen.

Der Frühling kommt früh genug 🌿✨

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