Mit Hund im Winter in Frankfurt – Spaziergänge, Pfotenpflege & Tipps für kalte Tage
- Lily Kuhn
- 13. Nov.
- 3 Min. Lesezeit
🌬️ Wenn Frankfurt stiller wird – Winter mit Hund erleben
Der Winter hat in Frankfurt einen ganz eigenen Zauber. Die Parks sind ruhiger, der Atem steht in der Luft, und dein Hund steckt seine Nase in den kalten Wind – neugierig, als würde er die Stadt neu entdecken.
Auch wenn die Spaziergänge kürzer und die Tage dunkler werden: Mit ein paar kleinen Anpassungen wird der Winter zur vielleicht schönsten Zeit für gemeinsame Runden.
🏞️ 1. Spaziergänge durch den Stadtwald & Lohrberg
Im Winter ist der Frankfurter Stadtwald besonders schön: klare Luft, weite Wege, kaum Radfahrer:innen. Wenn die Sonne flach durch die kahlen Bäume scheint, wirkt alles friedlich – perfekt für ruhige Spaziergänge mit Hund.
💡 Tipp: Meide die frühen Morgenstunden, wenn der Boden gefroren und rutschig ist. Mittags ist es meist am mildesten – und das Licht wunderschön.
Der Lohrberg (Seckbach) ist ebenfalls ein Highlight im Winter. Von oben hast du einen herrlichen Blick über die Stadt, und nach Schneefall verwandeln sich die Wege in kleine weiße Pfade. Nur bei Glatteis lohnt sich gutes Schuhwerk – für dich und Pfotenschutz für deinen Hund.
🌲 2. Niddapark & Hundewiesen im Winter
Auch im Winter ist der Niddapark ein beliebter Treffpunkt – nur etwas stiller als sonst. Die großen Wiesen sind ideal für Freilauf (wo erlaubt), und entlang der Nidda gibt’s viele ruhige Abschnitte, wo du fast allein unterwegs bist.
Bei Frost gilt: Bewegung ist wichtig! Spaziergänge dürfen kürzer, aber aktiver sein. Kleine Trainingseinheiten, Suchspiele oder Nasenarbeit im Schnee machen warm und halten den Kopf fit.
💬 Lily-Tipp: Wenn dein Hund empfindliche Ballen hat, kannst du vor dem Spaziergang etwas Pfotenbalsam oder Vaseline auftragen. Das schützt vor Streusalz und kleinen Eisklumpen zwischen den Zehen.
🌉 3. Mainufer & Sachsenhausen im Winterlicht
Das Mainufer zwischen Gerbermühle und Eiserner Steg ist im Winter fast leer – perfekt für entspannte Spaziergänge mit Blick auf die Skyline.Wenn du Glück hast, liegt leichter Schnee auf den Wiesen und der Nebel hängt tief über dem Wasser.
Viele Hunde lieben es, im Frost zu schnüffeln – die kalte Luft trägt Gerüche anders, und du kannst beobachten, wie konzentriert sie plötzlich jede Spur aufnehmen.
💡 Tipp: Nach dem Spaziergang unbedingt die Pfoten kurz abspülen oder mit einem feuchten Tuch reinigen – gerade wenn ihr an gestreuten Wegen unterwegs wart. Streusalz kann die Ballen reizen oder kleine Risse verursachen.
🐾 4. Hundewiesen mit weniger Matsch
Wer im Winter regelmäßig Gassi geht, weiß: Manche Flächen verwandeln sich in Schlammfelder.Diese Orte bleiben vergleichsweise trocken und matscharm:
Hundewiese Grüneburgpark (Westend): zentral, sonnig und meist gut begehbar
Hundewiese an der Gerbermühle (Sachsenhausen): Kiesanteile, wenig Pfützen
Hundewiese am Huthpark (Seckbach): kleiner, aber gepflegt und oft schneefrei
💬 Lily-Tipp: Wenn dein Hund nach dem Freilauf nass oder schmutzig ist, rubbel ihn zu Hause gut trocken – besonders zwischen den Zehen und an der Brust. So beugst du Hautreizungen vor.
☃️ 5. Sicherheit bei Kälte & Dunkelheit
Reflektoren: Sorge dafür, dass du und dein Hund gut sichtbar seid – Reflektorhalsband, Leuchtanhänger oder Signalweste helfen.
Jacke bei Bedarf: Kurzhaarige oder kleine Hunde frieren schneller – eine funktionale Winterjacke schützt vor Auskühlung.
Pausen vermeiden: Steht ihr länger, z. B. beim Training oder Warten, lieber in Bewegung bleiben.
Wasser & Futter: Auch im Winter wichtig – Kälte kann den Energiebedarf leicht erhöhen.
❤️ Fazit
Der Winter in Frankfurt ist kein Grund, weniger mit deinem Hund rauszugehen – nur anders. Kürzere Wege, wärmere Kleidung, saubere Pfoten – das reicht schon, um die kalte Jahreszeit richtig zu genießen.
Und wer einmal mit seinem Hund bei goldenem Winterlicht durch den stillen Stadtwald gelaufen ist, weiß: Kälte kann wunderschön sein. ❄️🐕

Kommentare